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Durchlauferhitzer werden im Bad oder in der Nähe des Wasserhahns montiert. Das kalte Wasser wird durch die Anlage geleitet und erhitzt. Durch die Nähe zum Wasserhahn entstehen kaum Leitungsverluste. Da kein Speicher vorhanden ist, in dem das warme Wasser gesammelt wird, besteht keine Gefahr, dass sich Keime im Wasser bilden. Möchte man Warmwasser gleichzeitig an mehreren Stellen im Haus aufdrehen, kann es zu Ausfällen kommen: Die warme Dusche wird plötzlich kalt. Durchlauferhitzer sind einfach zu installieren und eignen sich vor allem für kleine Haushalte mit einem geringen Wasserverbrauch.
"Durchlauferhitzer oder Boiler?", diese Frage stellt sich jeder Häuslbauer früher oder später. Denn 50 Liter Warmwasser verbraucht eine Person im Durchschnitt pro Tag. Den Bedarf an Warmwasser möglichst effizient zu decken zahlt sich aus. Sehen wir uns also die Vor- und Nachteile eines Durchlauferhitzers genauer an.
Vorteile des Durchlauferhitzers:
Nachteile des Durchlauferhitzers:
Bei den Durchlauferhitzern unterscheidet man Stromdurchlauferhitzer und Gas-Durchlauferhitzer.
Der Stromdurchlauferhitzer ist klein und braucht daher wenig Platz. Er zeichnet sich durch einen hohen Wirkungsgrad und wenig Verluste - selbst im Standby-Modus - aus. Während der Anschaffungspreis im Vergleich zum Gas-Durchlauferhitzer niedriger ist, kommt der Stromdurchlauferhitzer auf die Dauer um einiges teurer. Der Stromdurchlauferhitzer ist die teuerste Variante der Warmwasseraufbereitung und eignet sich daher für Haushalte mit wenig Wasserverbrauch.
Der Gas-Durchlauferhitzer ist aufgrund der niedrigen Verbrauchskosten im Betrieb günstiger als der Stromdurchlauferhitzer, in der Anschaffung jedoch teurer. Er braucht auch mehr Platz und muss regelmäßig gewartet werden. Nach zwei bis 5 Jahren haben sich die Anschaffungskosten im Vergleich zum Stromdurchlauferhitzer jedoch amortisiert.
Durchlauferhitzer können nicht mit erneuerbaren Energien oder Ölheizungen kombiniert werden, sondern eignen sich nur für Strom und Gas.
Vor allem in Punkto Leistungsverbrauch unterscheiden sich Durchlauferhitzer und zentraler Wärmespeicher. Der Durchlauferhitzer wärmt das Wasser bei Bedarf, bei viel höherem Leistungsverbrauch. Das sieht man auch an den Kosten. Für kleine Haushalte mit weniger Wasserverbrauch eignet sich der platzsparende Durchlauferhitzer aufgrund der geringen Anschaffungskosten und der geringen Aufheizzeit. Auch bei der Sanierung von Altbauten ist es einfacher einen Durchlauferhitzer zu installieren. Für Neubau, Häuser und große Haushalte lohnt sich die Anschaffung eines Boilers.
Warmwasserspeicher, oder auch Boiler genannt sind eine beliebte Methode, um Einfamilienhäuser und größere Haushalte mit Warmwasser zu versorgen. Wir sehen uns die Vor- und Nachteile zentraler Warmwasserspeicher genauer an.
Der Warmwasserspeicher wird an das Heizsystem angeschlossen. So kann die Wärme des Heizkessels oder der Solarthermie-Anlage zur Erwärmung des Wassers genutzt werden. Wie viel warmes Wasser der Warmwasserspeicher bereitstellt, hängt vor allem von seinem Fassungsvermögen ab.
Das warme Wasser gelangt über Rohre zu den Entnahmestellen. Warmwasser kann auch an mehreren Orten gleichzeitig entnommen werden, ohne dass es zu Temperaturschwankungen kommt. Ist das gespeicherte Wasser verbraucht, dauert es eine Zeit lang, bis wieder Warmwasser zur Verfügung steht. Bei der Anschaffung ines Wärmespeichers sollte man darauf achten, dass der Boiler gut gedämmt ist, um Wärmeverlust zu vermeiden und Energiekosten zu sparen.
Vergleicht man also die Vor- und Nachteile von Durchlauferhitzer und zentralem Wärmespeicher miteinander sticht vor allem die unterschiedliche Leistung ins Auge. Der Boiler, wärmt das Wasser nachts wenn der Strom billig ist und braucht dazu weitaus weniger Leistung. Beim Bau eines Einfamilienhauses, lohnt es sich den Warmwasserspeicher gleich miteinzuplanen. Denn auch ein größerer Haushalt kann damit – je nach Boilergröße – kostengünstig versorgt werden.
Tropfen für Tropfen und lange Zeit unbemerkt wird aus einem kleinen Leck ein Rohrbruch. Dann heißt es schnell handeln, denn jede Minute zählt, um die Ausbreitung des Wassers in Mauerwerk und Haus zu stoppen.
Weiter lesenWenn aus dem entspannenden Bad plötzlich eine kalte Dusche wird, weil das Warmwasser bereits verbraucht ist, sollte man über die Anschaffung eines größeren Warmwasserspeichers nachdenken.
Weiter lesenPufferspeicher werden vor allem im Bereich Erneuerbare Energien eingesetzt, zum Beispiel bei Pellets-Heizungen oder Solaranlagen. Aber auch beim Heizen mit fossilen Brennstoffen, wie Heizöl oder Gas, kann sich die Investition in einen Pufferspeicher lohnen.
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