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Heizungsluft sorgt zwar im Winter für behagliche Wärme, hat aber einen großen Nachteil. Denn ein weit verbreitetes Problem, das man im Winter zu Hause, im Büro, oder in sonstigen beheizten Räumlichkeiten anfindet ist die trockene Luft. Diese sorgt bei vielen für gereizte Augen, eine trockene Nase, ein unangenehmes Spannungsgefühl auf der Haut oder entzieht der Nasenschleimhaut die Feuchtigkeit, was zu Atemwegserkrankungen führen kann. Durch die trockene Luft kann die Widerstandskraft gegenüber Bakterien und Viren herabgesetzt werden und die Anfälligkeit für Erkältungskrankheiten ansteigen. Um im Winter dennoch nicht auf wohlige Wärme verzichten zu müssen und die Schleimhäute feucht zu halten, geben wir im Folgenden wertvolle Tipps.
Grund für die trockene Innenluft in der kalten Jahreszeit liegt darin, dass warme Luft mehr Feuchtigkeit aufnehmen kann als kühle Luft. Gelangt im Winter kalte Außenluft in den Innenraum und wird erwärmt, dann wird die Luft trockener. Dies kann entweder durch Dauerlüften oder auch undichte Fenster geschehen. Je länger gelüftet wird, desto trockener wird die Raumluft. Auch wenn es im Freien regnet oder nieselt, ist die frische Winterluft sehr trocken.
Dass warme Luft mehr Wasser aufnehmen kann, hängt mit der Geschwindigkeit der Wassermoleküle zusammen, denn mit zunehmender Temperatur steigt auch die durchschnittliche Geschwindigkeit der Wassermoleküle. Daraus resultiert, dass sich an der Oberfläche zwischen Wasser und Luft mehr Wassermoleküle aus dem Wassermolekülverband lösen können. Nimmt die Temperatur ab, so werden mehr Wassermoleküle eingefangen als an die Luft gesetzt und der Wassergehalt verringert sich. Wie viel Wasser maximal aufgenommen werden kann, hängt also von der Temperatur ab und wie viel von diesem Maximalwert dabei erreicht wurde, beschreibt die sogenannte relative Luftfeuchte. Bei Nebel beträgt sie 100 Prozent, absolute Trockenheit entspricht hingegen einer relativen Luftfeuchte von 0 Prozent. Die Luft in der Wüste besitzt eine relative Feuchte von 10 bis 30 Prozent. Im Winter kann in Innenräumen der Wert manchmal sogar unter 10 Prozent liegen.
Trotz der eisigen Kälte im Freien sollten die Räume im Winter nicht überheizt werden. Die optimale Raumtemperatur tagsüber zum Arbeiten und Wohnen liegt zwischen 20 und 22 Grad Celsius. Das Schlafzimmer sollte nicht mehr als 18 Grad haben.
Der Wasserdampf, der beim Duschen, Baden und Kochen entsteht und den auch Menschen und Pflanzen abgeben, sorgt meist für genug Luftfeuchtigkeit in geschlossenen Räumen. Sollte dem nicht so sein, kann mit einfachen Tricks gegen die trockene Heizungsluft angegangen werden.
Hilft regelmäßiges Lüften gegen trockene Heizungsluft?
In der kalten Jahreszeit möchte man es natürlich kuschelig warm haben. Dennoch sollte in den Wintermonaten auf richtiges Lüften nicht verzichtet werden. Die Fenster sollten nur kurz, aber dafür weit geöffnet werden (Stoßlüftung). Dauerlüften oder Lüften mittels Kippfenster sollte vermieden werden. Am besten lüften Sie mindestens einmal pro Stunde für einige Minuten bei weit geöffnetem Fenster. Die Heizung kann währenddessen abgeschaltet werden, um keine Energie zu vergeuden. Wichtig ist auch, vor dem Schlafen gehen nochmals die Fenster im Schlafzimmer zu öffnen.
Stelle eine kleine Schüssel Wasser auf den Heizkörper oder lege ein feuchtes Handtuch darüber. Die Heizung erwärmt das Wasser, und der entstehende Dampf trägt zu mehr Luftfeuchtigkeit im Raum bei. Nicht immer nett anzuschauen, aber vor allem in kleinen Räumen doch wirkungsvoll. Aber Achtung – das Wasser regelmäßig wechseln, denn in abgestandenem Wasser bilden sich sehr leicht Keime, die durch die Verdunstung dann im gesamten Raum verteilt werden.
Die Wäsche in der Wohnung aufzuhängen ist eine praktische Art, um Räume natürlich zu befeuchten. Den Wäschetrockner also nicht verwenden und dafür die Wäsche am trockensten Platz in der Wohnung trocknen lassen.
Duschen und Baden sorgt für jede Menge Wasserdampf. Nutzen Sie diesen Wasserdampf für die trockene Luft in Ihrer Wohnung und öffne nach oder während dem Duschen/Baden die Badezimmertür.
Auch Zimmerpflanzen tragen zu einem gesunden Raumklima bei, denn sie filtern Schadstoffe aus der Raumluft und sind geniale Luftbefeuchter, denn die Poren an der Blattunterseite geben Feuchtigkeit an die Raumluft ab. Das heißt, wer sich ein feuchteres Klima wünscht, liegt mit Zimmerpflanzen genau richtig. Besonders geeignet für gut beheizte Räume sind Pflanzenarten wie Farne, Philodendron, Bambuspalmen, Goldfruchtpalmen und Fensterblatt. Als guter Schadstoffsammler gelten die Betelnusspalme und die Grünlilie. Wenn Sie die Zimmerpflanzen in kleine Gruppen zusammenstellen profitieren diese gegenseitig von der Feuchtigkeit der anderen. Das regelmäßige Wässern sollte dabei nicht in Vergessenheit geraten.
Offene Töpfe auf dem Herd sind zwar nicht gerade energiesparend aber für die Feuchtigkeitsbilanz in Ihren vier Wänden ein Gewinn. Denn ähnlich der Dusche erhöht der Wasserdampf den Feuchtigkeitsgehalt der Luft.
Je mehr künstliche Wärme in den Raum gelangt, desto trockener wird die Luft. Ein gesünderes Raumklima schafft man mit ein paar Grad weniger und dafür eine Kleidungsschicht mehr.
Dekorationsgegenstände mit Wasser sind gut für das Klima und auch für die Seele. Hierzu zählen ein Wasserfall, ein Indoor-Teich oder – etwas weniger aufwändig – Aquarien sowie Zimmerbrunnen.
Spaziergänge im Freien um frische Luft zu schnappen und gleichzeitig den Kreislauf in Schwung zu bringen fördern das individuelle Wohlbefinden und stärken zugleich das Immunsystem. Unterstützen Sie zusätzlich den Selbstreinigungsprozess der Schleimhäute mit ausreichend Flüssigkeitszufuhr (2 Liter Wasser oder Tee pro Tag).
Natürlich bleibt dann auch noch die Möglichkeit eines Luftbefeuchters, um die Luftfeuchtigkeit wieder in den normalen Bereich zu bekommen. Wer die relative Luftfeuchtigkeit des Raumes regelmäßig messen möchte, sollte sich ein Hygrometer zulegen. Damit kann schnell eine Abweichung zu der empfohlenen Raumluftfeuchte korrigiert werden.
Die Erdwärmepumpe ist effizient, leistungsstark und lässt sich gut mit anderen erneuerbaren Energien, wie zum Beispiel Photovoltaik, kombinieren. Gewonnen wird die Energie aus dem Erdreich mittels Flächenkollektor oder Erdsonde.
Weiter lesenAutomatische Wohnraumlüftung reinigt die Luft von Feinstaub und Pollen, bringt Erleichterung für Allergiker, führt Schadstoffe und verbrauchte Luft ab und spart Energie. Niedrigenergiehäuser brauchen eine Lüftungsanlage, um Schimmel vorzubeugen.
Weiter lesenLüftungsanlagen sind ebenso anfällig für Bakterien und Pilze wie Klimaanlagen. Eine regelmäßige Wartung ist daher unumgänglich.
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