Welche Badheizung ist die beste?

Bei der Wahl der passenden Badheizung hat man zwei Möglichkeiten. Man kann ganz klassisch mit Warmwasser und/oder mit elektrisch betriebenen Heizkörpern heizen. Zu den Heizmethoden mit Warmwasser zählen Heizkörper oder eine Fußbodenheizung. Diese sind an die Zentralheizung angeschlossen. Elektrisch betriebene Badheizkörper hingegen sind nicht an eine Zentralheizung angeschlossen. Auch eine Kombination der beiden Varianten ist möglich. Hier erfahren Sie alles über die verschiedenen Möglichkeiten für wohlige Wärme in Ihrem Badezimmer zu sorgen.

Bei dieser klassischen Variante ist ein Badheizkörper oder die Fußbodenheizung an die Zentralheizung angeschlossen. Das erwärmte Wasser fließt durch die Rohre der Heizung und gibt seine Temperatur an die Umgebung ab. Dann wird es im Zentralheizungskessel wieder erwärmt. Der Vorteil einer Warmwasserheizung für das Badezimmer besteht darin, dass man die Temperatur zentral regeln kann. Sie können also eine Temperaturabsenkung nachts und tagsüber einstellen und so Energie sparen. Außerdem können Sie die Temperatur zu den Zeiten, zu denen Sie im Badezimmer sind genau auf Ihre Wohlfühltemperatur einstellen. 

• Fußbodenheizung: Warme Füße auch im Winter, die Fußbodenheizung ist besonders im Badezimmer beliebt. Sie wird im Zuge eines Neubaus oder einer Sanierung eingebaut.
• Wandheizung: Bei der Wandheizung kommen ähnlich wie bei der Fußbodenheizung Rohre zum Einsatz die warmes Wasser führen. Sie befinden sich jedoch in der Wand. 
• Heizkörper: Der Heizkörper ist im Bad an der Wand befestigt und kann bei Bedarf aufgedreht werden. Im Winter sollte man abwägen, ob man den Heizkörper ganz abdreht, um Energie zu sparen. Denn um Schimmelbildung zu vermeiden, sollte die Temperatur im Badezimmer nicht unter 18 Grad fallen und auch nicht zu stark schwanken.
• Handtuchheizkörper: Handtuchheizkörper können auch an die Zentralheizung angeschlossen werden. Sie sind praktisch, da Handtücher auf Ihnen getrocknet werden können. Sind die Handtücher trocken sollte man sie vom Handtuchtrockner nehmen, damit die Wärme ungehindert in den Raum ausstrahlen kann.

Elektrische Badheizkörper sind unabhängig von einer zentralen Heizung. Sie werden meist an der Wand montiert. Ein Wärmeträger im Heizkörper wird durch einen elektrischen Heizstab erwärmt und gibt dann die Wärme nach Außen ab. Ihr Vorteil besteht darin, dass sie sich in relativ kurzer Zeit erwärmen und man also schnell einheizen kann. Das Heizen mit einer elektrischen Badheizung ist jedoch teurer. Elektrische Badheizkörper gibt es auch in der Variante als Handtuchheizkörper. 

Bei der Wahl des passenden Heizssystems kann man auch auf eine Kombination der Varianten setzen. Eine  beliebte Kombination ist zum Beispiel eine Fußbodenheizung, die über eine Zentralheizung geregelt wird und sich nachts und tagsüber absenken lässt, zusammen mit einem Badheizkörper (elektrisch oder Warmwasser), der bei Bedarf für schnelle Wärme sorgt. Die passende Badheizung sollte auf jeden Fall individuell auf Ihr Badezimmer und Ihre Wünsche abgestimmt werden.